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Wie Eisbaden deine mentale Stärke und Resilienz fördert

Als ich das erste Mal in das eisige Nass eintauche, ist es, als würde die Zeit stillstehen. Mein Kopf ist sofort hellwach, die Sinne scharf, eingefroren in diesem einen Moment, der nur mir gehört. Ich und das Wasser, die kalte Luft – alles andere völlig bedeutungslos. Mein Körper schreit kurz auf, ein Reflex gegen die Kälte, doch nach wenigen Sekunden, setzt eine noch nie dagewesene Ruhe ein.

Es ist, als würde ich meinen Kopf ausleeren, all die abertausend Gedankenfetzen hinter mir lassen und in eine grenzenlose Weite eintauchen – im Hier und Jetzt. Ein Moment der puren Präsenz, der mich immer wieder zurück ins Eis zieht. Ich fühle mich so stark wie nie und nehme dieses Gefühl mit in meinen Alltag:
Wenn ich das schaffe, dann kann ich wirklich alles schaffen.

Eisbaden kann Menschen auf eindrucksvolle Weise dabei helfen, ihre mentale Gesundheit zu stärken. Neben körperlichen Vorteilen wie einer schnelleren Regeneration wirkt sich das Eisbaden auch intensiv auf die Psyche aus. In diesem Artikel tauchen wir in die faszinierenden mentalen Effekte des Eisbadens ein – sowohl auf biochemischer Ebene als auch aus Sicht des subjektiven Erlebens. Wir beleuchten, welche positiven Einflüsse das Kältebad auf die Psyche haben kann und was dabei im Körper geschieht.

Darüber hinaus widmen wir uns der Frage, ob Eisbaden unterstützend bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen helfen kann. Abschliessend zeigen wir, wie die Resilienz durch regelmässige Kälteanwendungen gestärkt wird und warum ein
Komplettset von BE BRAVE der ideale Begleiter für deine neue Eisbad-Routine zuhause ist.

Frau Eisbaden im Bergsee von hinten, Resilienz

Eisbaden: Ein biochemisches Feuerwerk 

Die mentale Wirkung des Eisbadens basiert im Grunde auf der Aktivierung des sympathischen Nervensystems und der Ausschüttung bestimmter Hormone. Sobald du in kaltes Wasser eintauchst, setzt dein Körper Adrenalin und Noradrenalin frei, was zu einem klareren Kopf und einer verbesserten Konzentration führt. Gleichzeitig steigt die Ausschüttung von Endorphinen – das sind körpereigene Botenstoffe, die als natürliche Schmerzmittel wirken und durch ihre euphorisierende Wirkung das Wohlbefinden steigern.

Hormonelle Effekte beim Eisbaden im Überblick:

  • Adrenalin und Noradrenalin:
    Diese Stresshormone werden ausgeschüttet, um den Körper in Alarmbereitschaft zu versetzen. Das steigert deine Wachsamkeit, deinen Fokus und dein Energielevel. Gleichzeitig helfen sie, das Gefühl von Überforderung zu reduzieren, da dein Körper aktiv mit der Herausforderung der Kälte umgeht.
  • Endorphine:
    Diese körpereigenen Glückshormone lindern nicht nur Schmerzen, sondern fördern auch ein Gefühl der Euphorie. Viele Menschen berichten von einer ausgeprägten Zufriedenheit und einem Wohlgefühl nach dem Eisbad, das den Tag über andauert.
  • Dopamin:
    Kälte fördert die Freisetzung von Dopamin, einem Neurotransmitter, der für Motivation und Antrieb verantwortlich ist. Dieser Effekt, auch “Afterglow” genannt, hält oft stundenlang an und kann langfristig zu einer stabileren Stimmung beitragen.
  • Entzündungshemmende Kortikoide:
    Diese werden in Antwort auf den Kältereiz ausgeschüttet, was entzündungshemmende Effekte auf den Körper hat. Dies kann zu einer verbesserten Regeneration und Linderung von Muskelverspannungen führen.

Eisbaden hat vor allem einen tiefgreifenden Einfluss auf das eigene Körpergefühl sowie die persönliche Wahrnehmung. Indem wir bewusst die Herausforderung der Kälte annehmen, verschieben wir unsere mentalen Grenzen und stärken unser Vertrauen in die eigene Fähigkeit, schwierige Situationen zu bewältigen:

“Wenn ich das schaffe, kann ich alles meistern.”

Da unsere Gedanken massgeblich steuern, wie wir Situationen wahrnehmen und bewerten, bietet das Eisbaden ein enormes Potenzial für persönliches Wachstum. Dieses bewusste Erleben und der Umgang mit der Kälte können uns helfen, auch im Alltag eine positivere und stärkere Denkweise zu entwickeln. Mit dem Eisbaden stärken wir auch die sogenannte Resilienz, auf die wir später noch eingehen werden.

Die Wirkung von Eisbädern auf psychische Krankheiten ist zwar noch nicht ausreichend erforscht, dennoch gibt es zahlreiche Hinweise und kleinere Fallstudien, bei denen es schnelle und ausschlaggebende Linderung brachte.
Am Beispiel von Depressionen möchten wir die möglichen Auswirkungen auf Betroffene näher beleuchten.

Depressionen, depressive Verstimmung oder tiefe Traurigkeit?

Traurigkeit ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens und kann durch Ereignisse, wie den Verlust eines geliebten Menschen, eine Trennung oder berufliche Rückschläge ausgelöst werden. Wenn jedoch anhaltende Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Erschöpfung den Alltag beeinträchtigen, kann es sich um eine depressive Verstimmung oder sogar eine Depression handeln.

Depressionen sind ernstzunehmende psychische Erkrankungen, die in jedem Alter auftreten können. Sie entstehen häufig durch eine Kombination aus seelischen Verletzungen, chronischem Stress, genetischen Faktoren oder einem Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn.

Depressionen Eisbaden Resilienz


Zu den Symptomen einer Depression gehören: 

  • Anhaltende Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit,
  • Interesselosigkeit und Freudlosigkeit, Müdigkeit, 
  • Schlaflosigkeit und Selbstzweifel,
  • Konzentrationsstörungen und Schuldgefühle,
  • pessimistische Zukunftsperspektiven und Suizidgedanken.

Besonders in den Wintermonaten, wenn durch weniger Tageslicht vermehrt Melatonin ausgeschüttet wird, kann sich eine Winterdepression entwickeln.
Hier ist es wichtig, aktiv gegenzusteuern. Eine wirksame Methode kann das Eisbaden sein.


Schon ein Eisbad von über 30 Sekunden kann den Dopaminspiegel um bis zu 250 % steigern und dadurch Glücksgefühle sowie mentale Klarheit fördern.
Es hilft nicht nur, aus einem Stimmungstief herauszukommen, sondern wirkt auch vorbeugend gegen depressive Episoden.


Hinweis: Wende das Eisbaden nur an, wenn du zuvor mit deinem Arzt/Ärztin darüber gesprochen hast. Es sollte zusätzlich zu und nicht anstelle von einer Therapie angewendet werden. Gehe niemals allein in Flüssen oder Bächen baden, sondern immer mit einer Gruppe. Mit welchen Vorerkrankungen du lieber nicht Eisbaden solltest,
kannst du
hier nachlesen. 

Eisbaden und Depressionen: Was sagt die Wissenschaft dazu?

Einige Studien legen nahe, dass tiefe Kältereize sich positiv auf die mentale Landschaft auswirken und depressive Symptome schnell lindern können. Dies liegt vereinfacht gesagt vor allem an der Kombination aus biochemischen Veränderungen und der Verbesserung der eigenen Resilienz. Es deutet sich zudem an, dass Kältetherapie (Kryotherapie) den Serotonin-Stoffwechsel nachhaltig beeinflussen kann – ein zentraler Mechanismus bei der Behandlung von Depressionen.

Nachgewiesene psychische Auswirkungen des Eisbadens:

  • Linderung von Stress: Eisbaden aktiviert das sympathische Nervensystem und führt zur Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin. Nach dem anfänglichen Schock wird der Parasympathikus aktiviert, was zu Entspannung führt und helfen kann, Stress langfristig zu mindern. Eisbaden kann den Cortisolspiegel senken, das wichtigste Stresshormon im Körper. Durch die regelmässige Konfrontation mit der Kälte lernt dein Nervensystem, in stressigen Situationen ruhiger zu bleiben.

  • Verbesserte Schlafqualität: Eisbaden kann den Schlaf positiv beeinflussen, indem es indirekt den Melatoninspiegel reguliert. Die Kälteexposition führt zu einer Aktivierung des Parasympathikus, was den Stress reduziert und die Entspannung fördert. Gleichzeitig kann die verminderte Körperkerntemperatur das Einschlafen erleichtern, da der Körper natürlicherweise während des Einschlafens seine Temperatur senkt.

  • Erhöhte Resilienz: Der Umgang mit der physischen Herausforderung der Kälte stärkt deine Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben. Resilienz ist entscheidend, um mit Belastungen im Alltag besser umzugehen. Eisbaden kann die Resilienz deutlich verbessern.

  • Stimmungsaufhellung: Der durch Eisbaden ausgelöste Dopamin- und Endorphin-Kick sorgt für ein unmittelbares Hochgefühl und wirkt langfristig stabilisierend auf die Stimmung.
Kältebad Mann nimmt Eisbad

Warum hilft mir die Kälte?

Kälte bringt den Körper in einen Zustand der erhöhten Aufmerksamkeit und fördert die Fähigkeit, präsent zu sein. Dieser „Reset“ des Nervensystems hilft dabei, mentale Belastungen loszulassen. Gleichzeitig fördert die Kälte eine kontrollierte Atmung, die ebenfalls zur Stressreduktion beiträgt. Die Fokussierung auf langsame, bewusste Atemzüge beruhigt Körper und Geist und schafft eine innere Balance. Experten betonen, dass Eisbaden nicht nur eine körperliche, sondern vor allem eine mentale Herausforderung ist. Indem du dich bewusst in eine unkomfortable Situation begibst, trainierst du deine Stressresistenz und lernst, schwierige Momente mit mehr Ruhe zu meistern. 

Resilienz durch Eisbaden stärken

Resilienz bezeichnet das Niveau der psychischen Widerstandskraft, bzw. die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne nachhaltige Beeinträchtigung zu bewältigen. Forschungen zeigen, dass Kältereize eine gute Methode sind, um diese mentale Widerstandskraft zu entwickeln. Regelmässiges Eisbaden verbessert dabei die Stressverarbeitung, fördert die Anpassungsfähigkeit an herausfordernde Situationen und hilft, belastende Ereignisse schneller zu überwinden.

Durch regelmässiges Eisbaden kann sich ein hohes Mass an Selbstwirksamkeit entwickeln – ein Gefühl, das sich auf viele Lebensbereiche übertragen lässt.

Wie oft sollte man Eisbaden, um mehr Resilienz aufzubauen?

Allgemein wird empfohlen, zwei- bis dreimal pro Woche ins Eisbad zu gehen. Schon kurze Bäder von 2 bis 3 Minuten reichen aus, um die Auswirkungen zu spüren. Wichtig ist dabei: Nur wer das Eisbaden zur Routine macht, profitiert langfristig von den positiven Effekten.

Eine Eisbad-Routine etablieren: So geht’s mit dem BE BRAVE Komplettset

Ein Eisbad-Ritual lässt sich ganz einfach zuhause umsetzen – besonders mit den hochwertigen Produkten von
BE BRAVE. Ob Eiswanne, Tonne bzw. Eisfass, die Ausstattung ermöglicht es dir, das Eisbaden nahtlos in deinen Alltag zu integrieren.

Komplettset BE BRAVE, Eisfass The Peak Becken

Hier findest du alles, was du für den Start benötigst. 


Vorteile einer Routine mit BE BRAVE Produkten:

  • Flexibilität: Mit den mobilen Lösungen von BE BRAVE kannst du dein Eisbad überall geniessen – auf dem Balkon, im Garten oder sogar im Badezimmer.
  • Einfachheit: Die Produkte sind leicht zu reinigen und sofort einsatzbereit, sodass du dich voll und ganz auf deine Kälte-Routine konzentrieren kannst.
  • Motivation: Mit einer professionellen Ausstattung fällt es leichter, eine regelmässige Routine zu entwickeln und beizubehalten.

Fazit: Mentale Stärke aus der Kälte schöpfen

Eisbaden ist mehr als ein Trend. Richtig angewendet ist es eine kraftvolle Methode, um Resilienz zu stärken und die Psyche zu stabilisieren. Die hormonellen und mentalen Veränderungen, die durch die Kälte ausgelöst werden, können depressive Symptome lindern, die Konzentration fördern und die Stimmung verbessern.

Wenn du selbst unter Depressionen leidest, ist es wichtig, Unterstützung zu suchen. Sprich mit Menschen in deinem Umfeld, denen du vertraust, und suche in jedem Fall Rat bei einem Arzt oder einer Ärztin. Wenn dir jemand einfällt, der an depressiven Verstimmungen leidet, teile gerne diesen Artikel, um auf die möglichen Vorteile des Eisbadens aufmerksam zu machen. Jedes Eisbad hat das Potenzial, einen Unterschied zu machen.

Ob alleine oder in der Gruppe, mit einer regelmässigen Routine, unterstützt durch BE BRAVE, kannst du diese positiven Effekte in deinen Alltag integrieren. Wage den Schritt ins kalte Wasser – und spüre, wie dich die Kälte mental klarer, stärker und ausgeglichener macht.

Hier kannst du mehr zu den mentalen Effekten erfahren:

1) Stanford Lifestyle Medicine Journal
2) Kälte als Mittel gegen Depressionen
3) Immunologische Effekte des Winterbadens 

4) Effekte vom Kaltwasserbaden - Zeitschrift für Sportmedizin
5) Fallstudie bei Depressionen
6) Winterschwimmen verbessert das Wohlbefinden
7) Wirkung der Ganzkörperkältetherapie auf psychologische und biologische Parameter